DNSZ — Deutsch-norwegisches Studienzentrum in Kiel
Das deutsch-norwegische Studienzentrum ist eine gemeinsame Einrichtung der Universitäten Oslo, Bergen, Trondheim, Tromsø, der norwegischen Wirtschaftsuniversität Bergen und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Die norwegischen Partnerhochschulen sind in einem Lenkungsausschuss repräsentiert, der die Interessen der norwegischen Institutionen auf nationaler Ebene wahrnimmt und koordiniert. Leiterin des Lenkungssausschusses ist für den Zeitraum 2015–2017 Prof. Dr. Marie-Theres Federhofer, Sekretär ist Håkon Fottland. Das Studienzentrum bietet seit über 20 Jahren norwegischen Studierenden Kurse in deutscher Sprache, Literatur und Landeskunde an. Daneben informiert das Studienzentrum deutsche Studierende und Wissenschaftler/innen über Studien- und Forschungsaufenthalte in Norwegen. Hingewiesen sei insbesondere auf die Stipendienprogramme des DAAD für Studierende und Hochschulangestellte und auf das E.ON Ruhrgas-Stipendienprogramm für norwegische und deutsche Studierende der Wirtschafts-, Rechts- und Politikwissenschaften. Das DNSZ informiert außerdem zu Forschungskooperationen zwischen Kiel und den norwegischen Partnerhochschulen, etwa in den Bereichen Meeresforschung, Pflanzenphysiologie - ökologie, Betriebswirtschaft, Literaturwissenschaft und Sprachdokumentation, und stellt zwischen interessierten Partnern gerne den Kontakt her. Haben Sie Fragen, dann wenden Sie sich bitte an den Studienleiter in Kiel oder an Marie-Theres Federhofer. |
Die Universität Tromsø – Norwegens arktische Universität wurde 1968 gegründet und ist die nördlichste Universität der Welt. Zur Zeit hat sie ca. 9.000 Studierende und 2.500 Angestellte und ist die größte Forschungs- und Ausbildungsinstitution Nord-Norwegens. Ihr Forschungsprofil wird durch die geographische Lage am Rande der Arktis geprägt: Ein besonderer Schwerpunkt liegt – aus natur- wie kulturwissenschaftlicher Perspektive – auf der Erforschung der subarktischen und arktischen Gebiete. Die Universität Tromsø ist in sechs Fakultäten gegliedert und hat mehrere Studien- bzw. Forschungszentren. Über deren Forschungsaktivitäten können Sie sich hier in norwegischer oder englischer Sprache informieren. Die Universität Tromsø hat vier Zentren forschungsgestützter Innovation (marine Bioprospektierung, Telemedizin, Informationstechnologie und Fernmessung), die durch das Forschungs- und Innovationsprogramm des Norwegischen Forschungsrates finanziert werden. Die Universität ist führend in samischer Sprachtechnologie und leitet ein nationales Infrastrukturprojekt zur Digitalisierung demographischer Daten. Im Rahmen der Exzellenzinititiave des Norwegischen Forschungsrats werden an der Universität Tromsø zwei Zentren für Exzellenzforschung gefördert. CTCC: ein Forschungszentrum für theoretische und computergestützte Chemie, das Anwendungsmöglichkeiten einer quantenmechanischen Modellierung innerhalb der Chemie und Materialforschung entwickelt CAGE: ein Zentrum für arktische Umwelt- und Klimaforschung, das den Einfluss des Methans auf das Meeresmilieu und den globalen Klimawandel untersucht CASTL, ein Forschungszentrum für theoretische Linguistik, war das erste Exzellenzzentrum der Universität (2002 – 2012).
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